Die Querprüfungen bestehen bereits seit 1989 und werden von einer unabhängigen Gruppe von Lehrpersonen organisiert und durchgeführt. Es sind Vergleichsprüfungen in der 5. und 6. Klasse, welche die teilnehmenden Lehrpersonen freiwillig durchführen.
Die Querprüfungen stellen dir einen unabhängigen Vergleich über den Stand deiner Klasse und deinen Lernenden zur Verfügung. Sie können auch eine Grundlage für die weitere Förderung sein. In der 6. Klasse können die Querprüfungen ein zusätzlicher Hinweis bei der Selektion sein. Sie sind nicht die Entscheidungsgrundlage für einen Übertrittsentscheid!
Die Bewertung mit Noten ermöglicht einen aussagekräftigen Vergleich zwischen den teilnehmenden Klassen. Die Notenskala ist nicht linear und wird für jede Prüfung in einem differenzierten Verfahren anhand von klaren Kriterien erarbeitet. Du entscheidest selber, ob du diese ins Portfolio des Lernenden übernimmst.
Die Prüfungsinhalte orientieren sich am Lehrplan, den obligatorischen Lehrmitteln und der langjährigen Erfahrung einer grossen Zahl von Lehrpersonen. Die Prüfungen werden laufend aktualisiert. In diesem Jahr wurden zum neuen Kompetenzbereich „Hören“ zwei neue Prüfungen (Q5, Q6) erstellt und ersetzen die Diktate, welche neu im Kompetenzbereich „Sprache im Fokus“ integriert werden.. Es werden nicht alle Kompetenzen des LP21 an einer Prüfung abgefragt. Dies würde den Rahmen einer einzelnen Prüfung sprengen.
Die Lernenden sind vorbereitet. Der Lernstoff basiert auf dem Lehrplan und den obligatorischen Lehrmitteln dem vorangegangenen Schuljahr. Die Kinder haben somit die Inhalte der Querprüfungen bereits im Unterricht erarbeitet. Die Prüfungen sollen zeigen, welchen Stoff sie beherrschen und wo es Förderbedarf gibt. Ein gezieltes Lernen auf den Test verfälscht dieses Bild!
Die Querprüfungen erfassen keine persönlichen Daten von Lernenden. Die Auswertungen werden ausschliesslich den Teilnehmern zur Verfügung gestellt.